Aufgrund biologischer Veränderungen sowie reduzierter Kompensationsmöglichkeiten führen
chronische Schmerzen bei älteren Menschen eher als bei Jüngeren zu Einbußen der Funktionsfähigkeit
und gefährden die Selbstständigkeit und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.
Gleichzeitig sind die Möglichkeiten der medizinischen Schmerztherapie in dieser Patientengruppe
durch Multimorbidität und Polypharmazie begrenzt. Das verlangt neben diagnostischen
und therapeutischen Interventionen, die von der Form der Durchführung und den thematischen
Schwerpunkt her angepasst sind, und einem sorgfältigen Medikations- und Nebenwirkungsmonitoring
insbesondere eine ressourcenorientierte Wahrnehmung des älteren Menschen, eine Einbeziehung
des sozialen Umfelds und (wo immer möglich) interprofessionellen Austausch und
Zusammenarbeit. Motivation, Adhärenz und Transfer profitieren von kleinschrittigen Plänen, alltagsnahen
Übungen und konsequenter Ressourcenaktivierung.
Ziel ist die Vermittlung von praxisnahem Wissen, die Beleuchtung besonderer biologischer, psychologischer
und sozialer Aspekte chronischer Schmerzen im höheren Lebensalter und das Aufzeigen
von Möglichkeiten einer altersangemessenen multidimensionalen Diagnostik, Edukation
und Behandlungsplanung.
Akkreditierungsnummer: 2767102025011007919
Fortbildungspunkte: 6
Referent*innen:
– Peter Mattenklodt
Tag | Beginn | Ende |
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1 | 17.03.2026 18:00 | 19:30 |
2 | 24.03.2026 18:00 | 19:30 |
Anmeldung erforderlich
Internet: https://www.dgpsf.de/akademie
Gebühr pro Teilnehmer: 115,- €