Neurodiversität und unterschiedlichste Formen der Neurodivergenz – Autismus, ADHS etc. – sind in den letzten Jahren immer häufiger Thema in unterschiedlichsten Medien. Dies hat einen nicht unerheblichen Einfluss darauf, wie solche Themen und auch die davon betroffenen Personen in der Gesellschaft wahrgenommen, wie Besonderheiten eingeordnet und bewertet werden. Dies bringt sowohl Chancen als auch Risiken mit sich. An diesem Abend soll die Entwicklung der Bilder beleuchtet werden, die von neurodivergenten Menschen, ihrem Erleben und Verhalten, ihren Problemen und Ressourcen gezeichnet werden – in Spielfilmen, Serien, Dokus und “Sozialen Medien”. Dabei werden die darin vermittelten Konzepte von Besonderheiten, “Störungen” und “Stärken” kritisch hinterfragt und ihre möglichen Wirkungen hin untersucht werden.
Inhalte:
• Kurze Einführung und Begriffsklärungen: Neurodiversität und Neurodivergenz
• Neurodivergenz in den visuellen Medien – ein Rückblick auf die letzten 20 Jahre
• Beispiele aus Filmen und Serien
• Auswirkungen auf das Selbstbild Betroffener – vom erhellenden Wiedererkennungseffekt zur Angst vor Stigmatisierung
• Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Besonderheiten auf Seiten von Fachkräften aus Psychotherapie, Psychiatrie und anderen helfenden Arbeitsfeldern:
• Von der wünschenswerten Sensibilisierung bis zur Abwehr von so wahrgenommenen „Modediagnosen“
• Auswirkungen auf das Bild von Neurodiversität und Neurodivergenz in der Gesellschaft – erfreuliche und besorgniserregende Resonanzen
Erfahrungsaustausch hinsichtlich Herausforderungen und Lösungen in der Diagnostik und PT
Fortbildungspunkte: 7
Art der Veranstaltung: Online
Referent*innen:
– Brit Wilczek
Anmeldung erforderlich
E-Mail: praxis-wilczek@web.de
Gebühr pro Teilnehmer: 75,- €